Equipur Leinplus
Einzelfuttermittel für Pferde
Fütterungsfertige Leinsamen mit gesunden Fetten und natürlichen Schleimstoffen.
Leinsamenfütterung beim Pferd
Glänzendes Fell, optimale Verdauung und hochwertige Vitalstoffe zeichnen den Leinsamen als beliebten Zusatz im Pferdefutter aus. Besonders hervorzuheben ist der hohe Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Leinsamen zählt zu den ölen mit den höchsten Anteilen an Omega-3-Fettsäuren (Alpha-Linolensäure).
Diese Fettsäuren sind lt. wissenschaftlicher Studien in der Lage, entzündungsfördernde Arachidonsäuren aus den Stoffwechselwegen (Gelenke und Haut) zu manövrieren. Ebenso scheinen sie die Zinkregulation zu unterstützen. Neben den Omega-3-Fettsäuren enthalten die Samen eine beträchtliche Menge an hochwertigen essenziellen Aminosäuren (ca. 12 %), Vitaminen und Spurenelementen.
Gemahlene Leinsamen unterstützen die Verdauung der Pferde
In der Schale des Leinsamens sitzen hochwertige Schleimstoffe. Diese sorgen in Verbindung mit den anderen Wirkstoffen für einen optimalen Schutz der Schleimhäute in Magen und Darm und beugen so auch möglichen Reizungen vor.
Anwendung:
EQUIPUR – leinplus hat mit seiner großen diätetischen Wirkungsbreite einen positiven Einfluss auf Verdauung, Haut und Fell. Dieser Effekt wird durch den hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren besonders verstärkt. Durch die Herstellung in einem schonenden Spezialverfahren bleibt der volle Gehalt an essenziellen Aminosäuren, ungesättigten Fettsäuren, Mineralstoffen und Vitaminen erhalten.
Analytische Bestandteile:
Rohprotein 20,8 %
Rohfett 40,0 %
Rohfaser 7,1 %
Rohasche 3,3 %
Natrium 0,1 %
Gehalt an essenziellen
Fettsäuren:
Linolensäure (Omega-3) 22,4 %
Linolsäure (Omega-6) 6,0 %
Zusammensetzung:
Leinsamen (gemahlen) 100,0 %.
Verwendungshinweis:
Zuchtpferde (500 kg): 150 – 200 g pro Tag
Sportpferde (500 kg): 100 – 150 g pro Tag
Fohlen, Jungpferde, Ponys: 50 – 100 g pro Tag
mit dem Futter verabreichen.
Nicht über 50° C erhitzen, da sonst wertvolle Inhaltsstoffe zerstört werden. Einweichen oder Aufkochen ist nicht notwendig!
Fütterungsdauer:
Um eine optimale Wirkung zu erreichen, sollte die Fütterungsdauer mindestens 4 Wochen betragen. Die Fütterung über einen längeren Zeitraum ist sinnvoll und verbessert die Resultate.
Gemäß den Anti-Doping- und Medikamentenkontrollregeln der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ist die Anwendung dieses Produktes im Wettkampf erlaubt (ADMR-konform).
Allgemeine pflegerelevante Erkenntnisse
Leinsamen hat einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, essenziellen Aminosäuren, Schleimstoffen und Vitamin E.
Ungesättigte, essenzielle Fettsäuren stellen nicht nur die Ausgangssubstanz für eine Vielzahl von lebenswichtigen Gewebshormonen dar, sondern sie sind auch ein unentbehrlicher Bestandteil bei der Bildung von Zellmembranen. Da sich die Schleimhaut des Darms sehr rasch erneuern muss (im Dünndarm wird die gesamte Schleimhaut etwa alle 3 Tage ersetzt!), führt eine Unterversorgung mit essenziellen Fettsäuren zu einer deutlich verlangsamten Regeneration und entsprechenden Schleimhautschäden.
Dies bewirkt eine Störung der Futterverwertung und der Nährstoffresorption sowie eine erhöhte Anfälligkeit für Darmerkrankungen wie Kolik oder Durchfall. Sinngemäß gilt dies natürlich auch für andere sich schnell teilende Gewebe wie die Haut mit den Haaren. Hier bewirken die essenziellen Fettsäuren eine geringere Anfälligkeit für Entzündungen und allergische Reaktionen, eine Erhöhung der Geschmeidigkeit und Widerstandskraft der Haut und Haare sowie ein schnelleres Abheilen bei krankhaften Veränderungen.
Das hochwertige Protein des Leinsamens enthält essenzielle Aminosäuren wie Lysin, Methionin und Cystin. Während Lysin zum Aufbau körpereigener Substanz verwendet wird, haben Methionin und Cystin einen wesentlichen Einfluss auf die Beschaffenheit von Haut und Fell.
Die Schleimstoffe des Leinsamens überziehen zum einen die Schleimhaut des Magen- Darm-Trakts mit einer dünnen Schutz- und Gleitschicht. Zum anderen kann der Leinsamenschleim durch seine gute Quellfähigkeit große Mengen an Flüssigkeit binden; daraus ergibt sich seine positive Wirkung bei Durchfallerkrankungen.