Hund allein zuhause?

Die meisten Hundebesitzer sind berufstätig, weswegen viele Hunde oft einige Zeit alleine verbringen müssen. In einem Anwesen mit riesigem Garten ist das vielleicht unproblematisch, aber in einer  Single-Wohnung kann es schon zur Herausforderung werden. Am wichtigsten ist es zu verstehen, dass dein vierbeiniger Liebling natürlich ungern allein bleiben möchte. Daher gilt es eine gute Strategie zu entwickeln, damit er sich nicht zurückgelassen oder gar bestraft vorkommt.

Eingewöhnungszeit einplanen

Gerade bei einem Welpen ist die Gewöhnungsphase enorm wichtig. Starte mit einer kurzen Zeit, in der er allein daheim bleibt. Gehe etwa kurz zum Auto raus oder zur Nachbarin oder einfach die Post holen. Mach kein großes Drama daraus. Keine Verabschiedungszeremonien und keine Beschwichtigungen, dass du gleich wieder kommst. Einfach raus und nach kurzer Zeit wieder zurückkommen.

Du darfst das Bellen und Winseln nicht beachten. Auch bei der Rückkehr völlig normal benehmen, auch wenn dein Welpe oder Hund jetzt völlig aus dem Häuschen ist. Deine Fellnase muss erkennen, dass der Vorgang normal ist und du auch immer wieder zuverlässig nach Hause zurückkehrst.

Erst wenn er sich beruhigt hat und wieder völlig entspannt ist, kannst du deinen Hund mit Happy Jacky Truthahn Bits belohnen. Dann hast du schon fast gewonnen. Er weiß jetzt, dass das aufgeregte herumtoben nichts bringt, wenn du heim kommst, sondern die Belohnung erst zu erwarten ist, wenn er sich beruhigt hat.

Beschäftigung für die Zeit allein

Anfangs musst du noch gar nichts vorbereiten, aber später solltest du die Zeiträume für das Alleinsein langsam erhöhen wie zum Beispiel beim Einkaufen gehen. Jetzt macht es bereits Sinn, für die nötige Beschäftigung deines Hundes zu sorgen. Falls es nämlich nach der ersten Aufregung, wenn du fortgehst, langweilig wird, fallen deinem vierbeinigen Liebling sonst allerhand lustige Spiele ein.

Lege diverse Spielzeuge bereit, sodass sie jederzeit benutzt werden können. Falls du einen Kong oder eine Hundeuniversität hast, wo man das Futter durch Lösen kniffeliger Aufgaben herausholen muss, fülle sie alle auf. Auch diese sollten leicht verfügbar sein. Du kannst auch Leckerlis verstecken, die er tagsüber suchen kann. In Häusern oder größeren Wohnungen ist es manchmal auch sinnvoll einen Bereich einzugrenzen, wo sich der Hund in der Alleinsein-Phase aufhalten kann.

Moderne Technik nutzen

Du kannst heutzutage mit Leichtigkeit eine Überwachungskamera aufstellen, auch wenn dies natürlich nicht immer notwendig ist. Dazu eignet sich auch jedes Babyphone mit Kamera. Falls du zufällig im Büro beobachtest, dass dein vierbeiniger Liebling beginnt etwas zu zerlegen, kannst du ihn direkt über die Kamera ansprechen. Damit hat er nicht garantiert nicht gerechnet, und oft reicht so ein kleiner "Schock" und dein Hund ist sofort wieder brav, weil er merkt, du siehst alles!