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Die Leinenführigkeit verbessern

Die Leinenführigkeit verbessern

Jeder Hundebesitzer, bei dem die Leinenführigkeit noch nicht allzu gut funktioniert, blickt neidisch auf den gut erzogenen Hund, der mit locker herunterhängender Leine, vorbeispaziert. Doch bis auf ein paar besonders eigensinnige Hunde, kann das jeder Vierbeiner sehr leicht lernen. Wie üblich kommt es auf die richtige Strategie, Geduld und Konsequenz an.

Die Leine muss geliebt werden

Am leichtesten funktioniert das Ganze, wenn dein Hund die Leine liebt. Wie kann man das am leichtesten erreichen? Richtig. Ein paar Happy Jacky Truthahn Bits bei jedem Anlegen der Leine und schon freut sich dein Hund beim nächsten Mal darauf. Außerdem kannst du ihn dabei beruhigend streicheln. Natürlich solltest du nicht an der Leine reißen oder deinen Hund damit herumschleifen, sonst ist es mit der Leinenliebe schnell vorbei.

Sicherheit in deiner Nähe

Ein zweiter wichtiger Punkt ist, dass du deinen geliebten Vierbeiner an der Leine beschützen solltest. Wenn eine Bedrohung kommt, wie böse kläffende Hunde hinter einen Gartenzaun, gehst du zwischen deinem Hund und den “Feinden”. Aufdringliche Menschen oder gar Hunde hältst du von ihm fern. Deine Fellnase muss mit der Zeit das Gefühl bekommen, dass er sich an der Leine neben dir um nichts kümmern muss. Denn du hast das Ruder übernommen und sorgst für freie Bahn.

So kannst du Leinenführigkeit üben

Am Anfang übst du am besten in einer ungestörten Umgebung. Das kann im Garten oder im Hof sein. Aber auch einsame Feldwege oder Wiesen eignen sich hervorragend dafür. Du gehst in ruhigem Tempo und trainierst mit deinem Hund, dass er sich auf dich konzentrieren muss. Dazu änderst du jedes Mal die Richtung, wenn deine Fellnase woanders hinsieht, vorgeht oder einfach nicht auf dich achtet. Im besten Fall wirft dir dein Hund nach einer Weile andauernd kurze Blicke zu, um den Anschluss nicht zu verlieren. Dann hast du es geschafft.

Auf die Körpersprache achten

Dein Hund fühlt sich auch sicherer bei dir, wenn du dich wie ein Anführer benimmst. Geh aufrecht, ziehe die Schultern zurück und hoch, Brust raus, Bauch rein. Der Blick sollte geradeaus oder auf Gefahren gerichtet sein und nicht andauernd auf deinen Hund. Ansonsten bekommt er vielleicht das Gefühl, dass du auf seine Anweisungen wartest, wie es weitergeht. Mit diesen einfachen Tricks wirst du in den meisten Fällen bereits eine einwandfreie Leinenführigkeit antrainieren können. Danach musst du nur mehr konsequent bei jedem Spaziergang dabeibleiben. Dann sind bald die anderen Hundebesitzer auf dich neidisch wie lieb und brav ihr zusammen spazieren geht.

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